Der Wald wird bunter, es gibt weniger Mücken und andere Plagegeister aus der Insektenwelt und es wird ruhiger, weil weniger andere Camper unterwegs sind. Die Luft wird klarer und trotzdem kann es noch angenehm warm sein. Ideal für ein paar schöne Tage in der Natur mit der Hängematte. Allerdings steigt auch die Regenhäufigkeit, womit wir bei den Besonderheiten des Hängematten-Campens im Herbst wären, auf die wir uns einstellen sollten.

Mit der richtigen Ausrüstung in den Herbst
Richtig ausgerüstet macht Hängematten-Camping auch im Herbst Spaß

Bei kühlen Temperaturen

Kleidung

Der Sommer ist vorbei, neben warmen Herbsttagen gibt es auch kühle. Bei der Kleidung empfiehlt sich daher das Zwiebel-System: Mehrer Schichten Kleidung, die man an- oder ausziehen kann, helfen, sich optimal an die gerade herrschenden Temperaturen anzupassen.

Mit der richtigen Kleidung ist auch kühles Wetter kein Problem
Warme Socken bei kühlem Wetter | Foto: Nicole Geri

Getränk

Die Zeit der kühlen Erfrischungsgetränke ist ebenfalls vorbei, besonders am Morgen und am Abend kann ein Heißgetränk, also Tee, Kaffee oder Kakao, wahre Wunder wirken.

Warme Getränke am kühlen Morgen und Abend
Foto: Lexi Anderson

Isolierung

Zusätzlich kann eine Isolationsschicht für die Hängematte nötig sein. Es ist zwar noch nicht so richtig kalt, eine Isomatte, die zwischen die Schichten einer zweilagigen Hängematte geschoben wird, ist jedenfalls kein Fehler. Wahlweise gibt es auch leichte Schlafsäcke oder gefütterte Topquilts und andere Decken für Hängematten.

Im Herbst gehören Tarp und Underquilt zur Standard-Ausrüstung
Hängematte mit Amazonas Underquilt und Traveller Tarp Forest Camouflage

Bei Feuchtigkeit

Im Herbst wird es feuchter. Das wissen Pilzjäger zu schätzen, beim Campen kann das aber sehr unangenehm sein. Die Feuchtigkeit am oder in der Nähe des Bodens ist gerade für Zelt-Camper ein Problem, das man in der Hängematte in ihrer erhabenen Position kaum hat.

Boden-Feuchtigkeit im Herbst
Foto: imarkberry

Bei Regen

Im Herbst regnet es gerne, also zählt ein gutes und leichtes Tarp zur Standard-Ausrüstung. Der Vorteil gegenüber einem Zelt: man sitzt nicht auf beengtem Raum und isoliert vom Geschehen draußen und wartet bis bzw. ob der Regen aufhört, sondern bleibt trocken und dennoch mitten im Geschehen des Waldes. Man liegt sozusagen in der ersten Reihe. Zudem kann man unter einem entsprechend hoch aufgebautem Tarp auch ein kleines Feuer unterhalten, was sich in einem Zelt weniger empfiehlt.

Das Tarp schützt gegen Wind und Regen
Tarp von DD Hammocks