Zum Mond? Nicht ohne meine Reisehängematte!
Zelt oder Hängematte? Diese Glaubensfrage entzweit Outdoor-Fans und Bushcrafter bis heute. Nicht zuletzt das geringe Gewicht und das minimale Packmaß sprechen für die Hängematte. Und auch bei der NASA hat man sich für Hängematten entschieden. Das kam so:

Die Apollo-11-Mission brachte im Jahr 1969 mit Neil Armstrong und Buzz Aldrin die beiden ersten Menschen auf die Oberfläche des Mondes. Der Aufenthalt auf dem Mond dauerte damals immerhin 22 Stunden und so mussten die beiden Astronauten Ruhepausen einlegen. Diese verbrachten sie auf dem Boden der Mondlandefähre Eagle liegend. Der Erholungswert dieser Ruhepausen dürfte sehr gering gewesen sein, zumindest klagten die beiden Raumfahrt-Pioniere, dass es auf dem Boden schlicht zu kalt gewesen sei, um bequem zu schlafen.

Ab der Apollo 12-Mission hatte die NASA dann auch für dieses Problem eine Lösung: Hängematten. Diese wurden im Inneren des Mondlandemoduls aufgehängt und ersparten den Astronauten während ihres Aufenthalts auf dem Mond beim Ruhen den Kontakt zum kalten Boden der Landefähre. Und was soll man sagen? Die Raumfahrer konnten so sogar ganze Nächte durchschlafen. Wobei der Begriff "Nacht" hier natürlich sehr relativ ist.










